Wie deine Website bei Google nach ganz oben kommt
Oder: Die 5 wichtigsten SEO-Tipps, Damit die Leute deine Website finden
Es hat sich herumgesprochen, wie wichtig ein guter Platz in den Suchergebnissen ist. Warum? Suchmaschinen sind der Einstieg zum Surfen im Internet.
Suchen wir nach bestimmten Infos, tippen wir beschreibende Begriffe ins Suchfeld ein. Die Suchmaschine wirft nach einem bestimmten Berechnungsverfahren für uns als relevant erachtete Links in einer bestimmten Reihenfolge aus. Meistens halten wir uns an die erste Seite der Ergebnisse. Seltener klicken wir uns durch die nächsten Seiten. Das ist der Grund, wieso wir weit vorne in den Ergebnissen auftauchen wollen.
Abb. 1. Unterer Teil einer Suchergebnisseite auf Google, erste Seite markiert
Das Wichtigste vorweg:
Erstelle Inhalte für Menschen, nicht für Suchmaschinen! Weil Google belohnt alles, was deinem Publikum nützt. Anders gesagt: Orientiere dich immer daran, was für die menschlichen Besucher deiner Website am besten ist. Gelingt dir das, werden dich die Suchmaschinen auch mögen.
Es gibt keinen Trick, wie du es in kurzer Zeit an die vorderen Stellen schaffst. Außer mit einer bezahlten Anzeige, aber das ist ein anderes Thema.
Google arbeitet kontinuierlich daran, die Ergebnisse für Internetsurfer zu verbessern. Daher ändert sich der Algorithmus immer wieder.
Ist deine Website an der ersten Stelle oder zumindest auf der ersten Seite platziert, ist das toll. Reich oder erfolgreich bist du deswegen noch nicht ... ;-)
SEO-Maßnahmen kannst du auf und außerhalb deiner Website setzen.
Du kannst viele einzelne Schritte setzen, die in Summe etwas bewirken.
Wie genau die einzelnen Maßnahmen gewichtet sind, wissen nur ganz wenige Menschen bei Google.
Empfehlungen zur SEO beziehen sich meist auf Google. Weil in Österreich, Deutschland und der Schweiz Google die meistgenutzte Suchmaschine mit weit über 90 % ist. Daneben gibt es Bing, Yahoo, Ask Jeeves und DuckDuckGo. In Deutschland spielt T-Online eine wichtigere Rolle.
Hier sind meine persönlichen Top 5 SEO-Aufgaben:
1. Qualitätescontent
Die beste SEO-Maßnahme sind Inhalte, die deine Leser und Kunden mögen. Die Seitenbesucher verlassen deine Seite nicht gleich wieder, sondern bleiben eine Weile. Sie besuchen deine Seite gerne wieder, empfehlen sie irgendwann weiter, teilen und liken deine Beiträge und klicken auf weitere Seiten deiner Website. All das wird von den Suchmaschinen positiv bewertet.
Überlege dir, wen du ansprechen willst. Hast du deine Wunschkunden und -leser identifiziert, trimmst du deinen Content für sie zurecht. Grammatikalisch korrekte Texte ohne Fehler sind dabei ein Must. Nicht nur, weil Menschen schöne Texte lieber mögen, sondern auch, weil Suchmaschinen mittlerweile korrekte Rechtschreibung erkennen und bewerten.
Du schreibst gerne und führst einen Blog? Super! Gute Artikel zahlen in die SEO ein.
2. Aktualität - Freshness
Der Frische-Faktor bedeutet, dass du in regelmäßigen Abständen neue Inhalte auf deine Website oder deinen Blog stellst. Damit gibst du deinen Seitenbesuchern einen Grund, immer wieder auf deiner Seite vorbei zu schauen.
Außerdem erhalten die Suchmaschinen das Signal, dass deine Seite aktuell und noch aktiv ist. Das wird positiv bewertet und beinflusst deinen Platz in den Suchergebnissen.
3. Externe Links gewinnen
Auch 'Link-Building' genannt: Sorge dafür, dass
Andere hochwertige Websites auf deine Seite verlinken. Das sind Seiten, die inhaltlich zu deinem Angebot passen.
Du Links aus sozialen Netzwerken erhältst.
Achte darauf, dass die Anzahl dieser Links kontinuierlich über die Zeit wächst. Das ist der Indikator für die Suchmaschinen, dass deine Seite nützliche Inhalte bietet.
Achtung: Erfolgt der externe Linkaufbau wahllos und zu schnell, merkt das Google und du rutscht in den Suchergebnissen ab.
“Don’t build links. Build relationships.”
4. Suchbegriffe
Damit du in den Suchmaschinen gefunden wirst, überlege dir Begriffe, nach denen potentielle Interessenten und Kunden im Internet suchen. Definiere, was dein Zielpublikum braucht, welche Bedürfnisse es hat und wonach es bei Google sucht.
Gehe dabei nicht von dir oder dem Wissen eines Fachpublikums aus (außer es ist deine Zielgruppe). Versetz dich in die Suchabsicht der Menschen, die die Fachbegriffe nicht kennen. Zum Beispiel sucht jemand, der eine textlich fehlerfreie Masterarbeit will, nicht nach ‚Lektorat’. Viel wahrscheinlicher tippt er ‚Texte korrigieren’ ein.
Für die Keyword-Recherche gibt es viele Tools. Eine Liste dazu findest du am Ende dieses Artikels: 9 Dinge, die du über Schlüsselbegriffe wissen musst
Hast du die Schlüsselwörter identifiziert, platzierst du sie wohldosiert an den passenden und wichtigen Stellen deiner Website (Title, Description, Fließtext, Bild-Dateinamen, Perma-Links, Überschriften usw.).
5. Benutzerfreundliche Seite
Benutzerfreundlich bedeutet, dass deine Seitenbesucher ohne Hürden rasch auf deine Seite und die Inhalte zugreifen können.
Ladezeit: Das beginnt damit, dass deine Seite innerhalb weniger Sekunden lädt. Tut sie das nicht, sind die Interessenten schon wieder weg, bevor sie richtig da waren. Mehr zu den Ladenzeiten.
Struktur/Aufbau: Deine Besucher finden sich auf der Seite gut zurecht, wissen sofort worum es geht und wo sie welche Infos kriegen. Erspare ihnen umständliches Herumklicken, bis sie beim gewünschten Content landen.
Sinnvolle Links: Verlinke die Inhalte innerhalb deiner Seite. Sinnvoll und mit Maß und Ziel. Du ermöglichst dadurch den Zugriff auf weitere nützliche Themen. Keine Links, die ins Leere führen! Überprüfe daher immer wieder einmal, ob es die verlinkten Seiten und Inhalte noch gibt und ob sie aktuell sind.
Garantiere die einfache Lesbarkeit und die leichte Aufnahme deines Contents. Mehr zu gut lesbaren Webtexten erfährst du hier.
Weiterführende Infos zum Thema:
'Google: Einführung in die Suchmaschinenoptimierung'. Lass dich von den vielen Aufgaben nicht abschrecken: Hast du deine Website über einen guten Website-Builder erstellt, nimmt dieser dir vieles davon ab. Lies dazu meinen Artikel zu Squarespace und was es für die Suchmaschinenoptimierung macht.
